Der Assistenzplaner
Digitales Dienstplan-Management für die Persönliche Assistenz

Worum geht's?
Der Assistenzplaner richtet sich an Assistenznehmer*innen im Arbeitgebermodell ebenso wie an Assistenzfirmen und jede dienstplanende Person, die ihren Arbeitsaufwand rund um die Organisation der Persönlichen Assistenz reduzieren möchte.
Der Prototyp
Die technische Realisierung erfolgt als Multiplattform-App. Der Planer soll auf allen gängigen Betriebssystemen funktionieren und von jedem verwendet werden können, unabhängig von den individuellen Fähigkeiten.
Wie geht's weiter?
Du bist Assistenznehmer*in, Assistent*in oder Teamleitung in einer Assistenzfirma? Das ist deine Chance, an der Gestaltung des Assistenzplaners mitzuwirken!
Anmerkungen, Ideen, Fragen und Kritik sind willkommen!
Euer Feedback ist wichtig für die Entwicklung eines bedarfsgerechten und nutzungsfreundlichen Systems
Funktionen
Verfügbarkeiten
eingeben
Verfügbare Tage der Assistent*innen schnell und einfach eintragen: Per Klick im Kalender, mittels Smartphone-Kamera oder als Import
Schichten
anlegen und bearbeiten
Feste Start- und Endzeiten anlegen und flexibel auf besondere Vorhaben, Abweichungen und nachträgliche Änderungen reagieren
Dienstpläne
generieren
Assistent*innen den Schichten auf Grundlage individueller Voreinstellungen, Arbeitszeit-Vereinbarungen und Tags automatisch zuteilen
Besondere
Anforderungen
Fähigkeiten und Merkmale zuordnen, um Assistent*innen gezielt bestimmten Schichten zuzuteilen
Assistenzteam
verwalten
Assistent*innen-Profile erstellen, vereinbarte Arbeitszeiten und geleistete Stunden abgleichen und Notizen anlegen
Arbeitszeiten
dokumentieren
Dienstpläne und Stundennachweise exportieren, laufende Änderungen festhalten und Pläne archivieren
Grundlegende Prinzipien
Sicherheit und Transparenz
Niemand sollte dazu gezwungen sein, personenbezogene Daten oder gar Einblicke in die persönliche Tagesgestaltung preiszugeben. Die erste Version des digitalen Assistenzplaners wird daher als lokale App und Offline-Anwendung realisiert, sämtliche Daten werden lokal auf dem Endgerät der Nutzer*innen gespeichert. Ein digitales Abgreifen von Daten durch Dritte ist ausgeschlossen.
Gemäß dem Prinzip der Datensparsamkeit werden nur solche Daten benötigt, die für die Funktion des Planers relevant sind. So ist beispielsweise die Angabe von Klarnamen keine Voraussetzung für die Nutzung – es kann ebenso mit Pseudonymen oder Kürzeln gearbeitet werden.
Informationspflichten werden ernst genommen: Es wird jederzeit nachvollziehbar sein, welche Daten vom System gespeichert oder verarbeitet werden.
Benutzer*innen-Autonomie
Der Assistenzplaner soll das Recht auf Selbstbestimmung und Autonomie fördern, statt es durch schwer verständliche oder unkontrollierbare Automatisierungsprozesse zu unterlaufen. Daher wird den Nutzer*innen stets die volle Kontrolle über sämtliche Abläufe und Entscheidungen gegeben.
Zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass Nutzer*innen selbst bestimmen, welche Kriterien bei der Dienstplan-Generierung relevant sind, ob der generierte Plan den eigenen Ansprüchen genügt oder ob einzelne Zuordnungen von Assistent*innen zu Arbeitsschichten manuell erfolgen sollen.
Inklusion und Barrierefreiheit
Jedes technische System sollte Barrierefreiheit gewährleisten, unabhängig davon, ob es sich speziell an Menschen mit Behinderung richtet oder nicht. Barrierefreie Designprinzipien werden in der Design- und Implementierungsphase besonders im Fokus stehen, um sicherzustellen, dass die App für alle zugänglich und uneingeschränkt nutzbar ist.
Einfachheit und Effizienz
Einfachheit und Effizienz sind Schlüsselelemente des Dienstplaners, um den Arbeitsaufwand von Assistenznehmer*innen und anderen Dienstplanenden zu minimieren. Das Ziel besteht darin, ein intuitives und benutzungsfreundliches Design zu schaffen, das eine einfache Navigation und schnelle Erledigung von Aufgaben ermöglicht.
Klar strukturierte Menüs, verständliche Anleitungen und eine übersichtliche Benutzungsoberfläche erleichtern die Bedienung und sparen wertvolle Zeit.
Die Nutzung der App soll leicht von der Hand gehen und Spaß machen!
Soziale Verantwortung
Der Assistenzplaner entsteht in dem Bewusstsein, dass Menschen mit Behinderung in einer Welt, die viel zu häufig ihre Bedürfnisse unberücksichtigt lässt, einen erhöhten Arbeits- und Organisationsaufwand zu stemmen haben. Deshalb sollen die Basisfunktionen des Planers, unabhängig davon, wie sich das Projekt in Zukunft entwickelt, für Assistenznehmer*innen grundsätzlich kostenfrei bleiben.
Die Einhaltung gerechter Standards für die Assistent*innen wird bewusst in die Planung einbezogen. Die Verwaltung des Assistenzteams, die Assistent*innen-Profile und die Auswertung von Daten für die Statistik werden so gestaltet, dass sie nicht zur Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Assistent*innen führen.